Die Anlaufstelle für Startups am Campus Stuttgart

2022

Cosonify

Wir bieten Künstlern und Künstlerinnen Tools zur effizienten Kommunikation und simplen Projektplanung. Keine verlorenen Ideen oder falsch verstandenen Chat-Nachrichten mehr und immer auf dem neusten Stand. So macht gemeinsames Musizieren wieder Spaß.

Impuls/Motivation zur Umsetzung

Die Idee zu Cosonify gibt es schon seit einigen Jahren, aber die Umsetzung hat erst 2020 wirklich Fahrt aufgenommen, als Hanna Becker dem Projekt beigetreten ist. Als das damalige Kern-Team aus Hanna Becker und Pascal Kraft erkannte, dass das Projekt als reines Hobby nicht schnell genug an den Markt gebracht werden konnte, wendeten sie sich an die Hochschule der Medien für die Bewerbung als EXIST-Start-up. Im Rahmen dieses Kontakts entstand auch der Kontakt zu Fabian Glück, der als Musiker und Webdesigner zum einen perfekt in das Team passt und zum anderen sofort von dem Produkt begeistert war.

Eine EXIST-Bewerbung erfordert viel Vorbereitung und Planung und deshalb entschied das Team, am Sandbox-Accelerator der HdM teilzunehmen, der bei der Ausarbeitung der Bewerbung und der dafür erforderlichen Fragestellungen sehr hilfreich war. Die Arbeit an der EXIST-Bewerbung und dem Sandbox-Accelerator war jede Minute wert, denn die Sandbox stellte uns als unternehmerisches Team auf ein gutes Fundament. Zudem gewannen wir bei der Abschlussveranstaltung einen Preis und erhielten im März die Zusage der EXIST-Finanzierung. Die damit verbundenen Erfahrungen haben uns auch als Team näher zusammengebracht und wir sind stolz seit dem 1. Mai 2022 gemeinsam in Vollzeit für Cosonify zu arbeiten.

Was war die größte Herausforderung für euch im letzten Jahr?

Unsere größte Herausforderung war definitiv die EXIST-Bewerbung. Da man nicht genau weiß, wer die Bewerbung mit welcher Perspektive und Know-how lesen wird, ist es oft schwierig einzuschätzen, was man ausarbeiten sollte und was nicht. Darüber hinaus erfordert der Umfang der Arbeit viel Disziplin, weil man die Arbeit langfristig planen muss und zu Zeiten der Corona-Lockdowns bedeutete das viele, lange Telefonate. Außerdem ist unser Produkt eine Cloud-Lösung, die wir von Anfang an nach modernen Standards umsetzen wollten, um keine technische Schuld anzuhäufen – das erfordert ebenfalls Beherrschung, wenn man am liebsten nur rapid-prototypen würde, ist allerdings langfristig die beste Lösung.

Tipps für Gründer: Was würdet ihr heute anders machen?

Nicht viel, um ehrlich zu sein. Das Einzige was mir einfällt, ist, dass wir noch viel früher hätten an der Sandbox teilnehmen sollen. Sie ist ein super Programm, das uns sehr viel geholfen hat. Als Software-Entwickler setzt man oft Arbeit am Projekt mit Programmieren gleich und vernachlässigt die unternehmerische Perspektive. Die Sandbox hilft einem dabei, diese Perspektive einzunehmen und zu verstehen.

Eine weitere simple Erfahrung ist, dass ein Start-up auch Spaß machen sollte. Das bedeutet für uns, dass wir bereit dazu sind, Geld für nützliche Tools auszugeben, die nicht zwangsläufig erforderlich, aber sehr komfortabel sind. Das kann helfen, dass einem jeden Tag das Arbeiten am Projekt wesentlich mehr Freude bereitet.

Mentor

Prof. Dr. Sarah Spitzer

Online-Medien-Management

Branche(n)

Software-Entwicklung, Musikindustrie

Förderzeitraum
EXIST-Gründungsstipendium

01.05.2022 – 30.04.2023

Kontakt
Das Team
Fabian Glück
Hanna Becker
Pascal Kraft