Die Anlaufstelle für Startups am Campus Stuttgart

2022

Constellatio

Wir sind eine digitale Lernplattform für alle, die Jura lernen. Wir wollen den trockenen Stoff nach den Erkenntnissen über das „Lernen, wie man lernt“ möglichst dynamisch und interaktiv präsentieren.

Impuls/Motivation zur Umsetzung

Wir sind selbst Juristen. Wir haben bei der Vorbereitung für unsere Staatsexamina (bestehend jeweils aus mehreren 5-stündigen, handgeschriebene Klausuren) erfahren, wie rückständig die Juristen-Ausbildung im Vergleich zu allen anderen Studiengängen noch immer ist. Auch Studierende, die juristische Inhalte nur im Nebenfach studieren, sind häufig von der veralteten Wissensvermittlung überrascht.
Als Argument für die verkrusteten Strukturen des juristischen Lernens dient häufig die Aussage, „dass das eben schon immer so gemacht wurde“. Als Start-up-Unternehmer ist genau eine solche Behauptung die ideale Motivation, Dinge zum Besseren verändern zu wollen. Gleichzeitig haben wir in einem anderen Staatsexamens-Studiengang – nämlich Medizin – gesehen, dass man auch sehr alte Strukturen in kürzester Zeit radikal verändern kann: Die Lern-App AMBOSS ist hier unser Vorbild.

Was war die größte Herausforderung für euch im letzten Jahr?

Die größte Herausforderung war es, ein Funding zu bekommen. Nach der sowieso sehr langen Ausbildung zum Volljuristen hätten wir nicht noch einmal eine lange Zeit ohne Einkünfte an der Idee arbeiten können. Ein weiteres Dauer-Thema ist das Team-Building: In einer Region, wo man „ohne Stress“ bei vielen Großkonzernen schnell sehr viel Geld verdienen kann, ist es sehr herausfordernd, Menschen von der Mitarbeit in einem Start-up, das eine sehr spezielle Zielgruppe hat, zu begeistern.

Tipps für Gründer: Was würdet ihr heute anders machen?

Wir würden heute noch früher selbst versuchen, ganz konkret in die Umsetzung unserer vielen Ideen zu gehen. Es gibt aktuell einfach wahnsinnig viele Unterstützungsangebote und alle möglichen Coachings. Bis man sich erarbeitet hat, welches Angebot einem wie helfen kann, sollte man einfach erstmal machen – und danach schauen, welche Unterstützung einem am besten weiterhilft. Im Endeffekt geht es ja immer darum, möglichst schnell ein „anfassbares“ Produkt bieten zu können. Das sollte man sich bewusst machen.

Ein weiterer Tipp: Dinge nicht zu ernst nehmen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Dinge nicht funktionieren. Das ist ganz normal. Einfach weiter, immer weiter machen – irgendwann wird man spürbare Fortschritte sehen. Der erste Schritt ist immer der schwerste!

Mentor

Prof. Dr. Frank Thissen

Studiengang Informationsdesign
Branche(n)
E-Learning
Förderzeitraum
Junge Innovatoren

Februar 2022 bis Januar 2023

Kontakt
Das Team
Sven Zimmermann
Simon Kuld
Magali Gröter