Die Neufassung und inhaltlichen Veränderungen der beiden Programmrichtlinien gehen auf die Start-up-Strategie der Bundesregierung vom 27. Juli 2022 zurück. Ziel der Überarbeitung ist es, den Frauenanteil und die Diversität in den Gründungsteams zu erhöhen, die Ausrichtung der Gründungsvorhaben auf die Deutschen Nachhaltigkeitsziele zu erhöhen sowie um Qualität und Quantität von Start-ups aus der Wissenschaft weiter zu steigern.
Um mehr Frauen zu gewinnen, wurden die Richtlinien im Kontext der Evaluation des Programms angepasst und familiengerechter ausgestaltet. So ist es für alle ab dem 1. Mai bewilligten Vorhaben möglich, die Laufzeit der Projekte zu verlängern, wenn weibliche Teammitglieder Nachwuchs bekommen. Hochschulen und Forschungseinrichtungen werden zukünftig stärker dafür belohnt, wenn sie sich um mehr weibliche oder divers aufgestellte Gründerteams bemühen.
Die EXIST-Gründungsstipendium-Richtlinie sieht unter anderem eine Umbenennung in Gründungsstipendium, die Förderung der Umsetzung der High-Tech-Strategie 2025 und der Nachhaltigkeitsstrategie Agenda 2030 der Bundesregierung sowie Anreize für eine divers aufgestellte Geschlechterverteilung und Nationalität im Gründungsteam und die Gewinnung einer Mentorin für die fachliche Betreuung vor.
Die EXIST-Forschungstransfer-Richtlinie sieht ebenfalls eine Förderung der Umsetzung der High-Tech-Strategie 2025 und der Nachhaltigkeitsstrategie Agenda 2030 der Bundesregierung sowie die Möglichkeit zur Verlängerung der Projektlaufzeit bei Mutterschutz-Regelungen vor.
Alle Infos und die Förderrichtlinien zum Download gibt es auf der EXIST Homepage